Anfahrt & Veranstaltungsort

ADRESSE: Im ehemaligen Zisterziensergutshof Trieb
Berghof 13, 96215 Lichtenfels
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Der Gutshof „Berghof“ im Mittelpunkt der Ortschaft Trieb gehörte bis zu dessen Auflösung zum ehemaligen vom Zisterzienserorden gegründeten Kloster Langheim und wurde von diesem bewirtschaftet. Die ehemalige Hofmeisterei ließ Abt Gallus Knauer ab 1727 vom Coburger Baumeister Johann Georg Brückner durch einen Neubau, dem heutigen Gutshof, ersetzen. 1733 wurde dieser Bau auf Veranlassung des nachfolgenden Abtes Martin Wolf 1733 erweitert und fertiggestellt. Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation in Bayern aufgelöst. Daraufhin kaufte 1824 die Gemeinde einen Teil des Gutshofs und brachte dort Schule, Priesterwohnung und Armenhaus unter. Der übrige Teil des Hofes wurde von unterschiedlichen Privatkäufern landwirtschaftlich bewirtschaftet. Da die meisten Felder auf dem Berg lagen, wurde er „Berghof“ genannt.

1867 erwarb die Familie Benecke den Berghof komplett und baute Wohnhaus und Hof aus. Dazu wurde für die katholische Gemeinde, die sich bis dahin in der Kapelle im Berghof zum Gottesdienst traf, eine neue Kirche in Trieb errichtet, so dass ab diesem Zeitpunkt die evangelische Gemeinde sich (bis heute) im Berghof zum Gottesdienst trifft. Bis heute steht der Berghof im Privatbesitz der Familie Benecke, die sich dem historisch geistlichen Hintergrund des Hauses bewusst ist und daher auch gerne Gastgeber für das erste jüdisch-messianische Musikfestival in Deutschland ist.